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Lösungen für die drei größten Hürden der IT-Transparenz an digitalen Arbeitsplätzen

Lösungen für die drei größten Hürden der IT-Transparenz an digitalen Arbeitsplätzen
published
März 8, 2023

Die Verwaltung der Technologie am Arbeitsplatz ist komplexer als je zuvor. Eine Reihe technologischer Innovationen zur Steigerung der Effizienz an digitalen Arbeitsplätzen bietet Mitarbeitenden mehr Flexibilität, erschwert IT-Teams jedoch die Verwaltung.

Die Komplexität digitaler Arbeitsplätze in Unternehmen erfordert, dass IT-Teams stets alle digitalen Assets im Auge haben – sowohl in physischen als auch in Cloud-Umgebungen. Dies ist von zentraler Bedeutung für besseres Anwendungsmonitoring, Unternehmenssicherheit und die Geschäftsentwicklung, stellt IT-Teams jedoch vor große Herausforderungen. Solange sie keine umfassende Übersicht haben, kann das Ziel der kontinuierlichen Integration und des fortschreitenden Wachstums nicht erreicht werden.

Die drei größten Hürden bezüglich umfassender Transparenz für digitale Arbeitsplätze sind:

1) Eine zu komplexe IT-Infrastruktur

Aufgrund der geschäftlichen Dezentralisierung arbeiten Mitarbeiter in hybriden Umgebungen und mit unterschiedlicher IT-Ausrüstung, wie konventionellen Desktop-Geräten, lokal installierten virtuellen Umgebungen oder cloudbasierten Plattformen. Diese Umgebungen steigern die Komplexität einer ohnehin komplexen Infrastruktur, da die Nutzer ihre Umgebung in Echtzeit wechseln und auch mehr als eine Umgebung gleichzeitig nutzen können.

IT-Teams haben eine gute Übersicht und Kontrolle über konventionelle Desktop-Umgebungen, da sie diese bereits seit Jahren verwalten. Doch die Einblicke in virtuelle und Cloud-Umgebungen sind bei Weitem nicht ausreichend. Dies trifft insbesondere auf von diversen Drittanbietern verwaltete Assets zu, über die die IT-Teams keine oder nur eine sehr begrenzte Kontrolle haben. Dadurch können die Fehlersuche und ‑behebung erheblich erschwert werden und einen größeren Zeitaufwand für das IT-Team und Produktivitätsverlust für das Unternehmen verursachen als erforderlich.

2) Das Management einer verteilten Belegschaft

Digitale Arbeitsplätze sind zur Norm geworden und der größte Teil der Angestellten ist mit hybriden Arbeitsmodellen zufrieden. Doch mit der steigenden Anzahl hybrider Mitarbeiter nimmt auch der Anteil der SaaS-Anwendungen zu. Über diese hat das IT-Team weniger Kontrolle und die Mitarbeiter zögern, IT-Supporttickets für sie zu erstellen. Dennoch muss das IT-Team dafür sorgen, dass die Produktivität der Endnutzer nicht durch IT-Probleme beeinträchtigt wird.

Eine hybride Umgebung bringt ganz eigene Herausforderungen mit sich, da Nutzer

  • mit externen Mitarbeitern zusammenarbeiten,
  • mit technologischen Ausfällen und Störungen konfrontiert sind und
  • neue Technologien und Prozesse einsetzen.

Wie kann man sie dabei unterstützen?

Die Verantwortung dafür liegt ausschließlich beim Team für digitale Transformation, sprich dem Team für Endnutzer-IT (EUC), dem es jedoch an den nötigen Daten zur flächendeckenden Problembehebung mangelt. Umfassende Transparenz an digitalen Arbeitsplätzen spielt eine zentrale Rolle für die Effizienzsteigerung sowie für ein tiefgreifendes Verständnis des Mitarbeitererlebnisses in verschiedenen hybriden und Cloud-Umgebungen.

3)  Die Nutzung der falschen Technologie

Bestehende Technologielösungen bieten keine vollständige Übersicht über die Ereignisse in digitalen Umgebungen. Transparenz ist nach wie vor die größte Herausforderung in jedem Unternehmen, in dem Einblicke zum digitalen Mitarbeiterverhalten, der Technologieakzeptanz und dem Nutzererlebnis gewonnen werden sollen. Die EUC-Teams sind für eine ungestörte Geschäftskontinuität sowie für die kontinuierliche und vollständige Einsatzbereitschaft der IT-Infrastruktur und ‑Systeme rund um die Uhr verantwortlich. Dafür benötigen sie eine umfassende Übersicht über die gesamte Technologieinfrastruktur. Nur so lassen sich die angestrebten Geschäftsergebnisse erreichen.

Dazu müssen EUC-Teams vom derzeitigen reaktiven zu einem proaktiven Ansatz übergehen, doch ihre vorhandenen Technologielösungen bieten ihnen nicht die nötigen Einblicke.

Hier sind einige Technologielösungen und deren Mängel:

  • Endpunktmanagementtools konfigurieren Geräte und installieren neue Software, bieten jedoch nicht die nötigen Einblicke zu Herausforderungen für Mitarbeiter bezüglich der Konnektivität und des Anwendungszugriffs.
  • Infrastrukturlösungenbieten Informationen zur Anwendungseffizienz in Cloud- oder On-Premises-Rechenzentren, erfassen aber keine Kennzahlen zum Nutzererlebnis und zu etwaigen Nutzerproblemen.
  • SaaS-Anwendungen bieten EUC-Teams keine einheitliche Übersicht, da jeder Anbieter nur mit seinen eigenen Lösungen befasst ist.
  • Lösungen zum Netzwerk Monitoring umfassen zwar Tools zur Überwachung der Leistung des Unternehmensnetzwerks, sind aber wenig hilfreich, wenn Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten oder aus anderen Gründen von außen auf das Unternehmensnetzwerk zugreifen.
  • Umfragebasierte Lösungen werden von vielen EUC-Teams zur Anpassung ihres Angebots genutzt, doch das ausgewertete Mitarbeiterfeedback lässt sich oft nicht in den richtigen Kontext einordnen und korrekt interpretieren.

Die Risiken mangelnder Transparenz

Ohne Transparenz in allen Bereichen riskieren Unternehmen steigende Kosten, Produktivitätsverluste und andere negative Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg. Im Folgenden sehen wir uns die vier größten Risiken etwas genauer an.  

  • Starker betrieblicher Fokus sowie Problemerkennung: Die kontinuierliche Beratung zur Problempriorisierung und Entstörung wird zur Herausforderung, da EUC-Teams die Ursachen der von Nutzern gemeldeten Infrastrukturprobleme nicht eindeutig ermitteln können.
  • Diskrepanzen zwischen technischen IT-Daten und dem Mitarbeiterempfinden: Es gibt deutliche Unterschiede zwischen dem Mitarbeitererlebnis in Echtzeit, dem Mitarbeiterempfinden und der Art und Weise, wie Anwendungen angenommen und genutzt werden. IT- und EUC-Teams können nicht schnell genug reagieren, wenn kritische Services an mehreren Standorten ausfallen. Endnutzer melden Probleme, doch IT-Teams sind nicht in der Lage, deren genauen Ursprung schnell genug zu identifizieren.
  • Compliance und Sicherheit: Unzureichende Compliance und Sicherheit in verschiedenen Anwendungen, Computersystemen und Netzwerken können Sicherheitsbedrohungen und Datenlecks Vorschub leisten. Die Nichteinhaltung von IT-Standards kann Sicherheitslücken und Einfallstore verursachen, die von skrupellosen Akteuren in aller Welt ausgenutzt werden.
  • Schatten-IT: Nicht genehmigte Schatten-IT birgt ein hohes Risiko für Unternehmen, da die in privaten Konten gespeicherten Daten nicht überwacht oder verwaltet werden können und das Unternehmen nicht auf sie zugreifen kann.

Doch gibt es auch positive Aussichten?

IT-Abteilungen benötigen lückenlose Transparenz

Störungen erkennen, diagnostizieren und beheben – so gehen Unternehmen mit Problemen um, denn „was Sie nicht sehen, können Sie auch nicht schützen.“

Die für digitale Arbeitsplätze verantwortlichen Teams benötigen eine umfassende Lösung zur Verfolgung und Behebung von Problemen, vom Mitarbeitergerät bis zu Backend-Systemen. Nur so können sie unter anderem die folgenden beiden Fragen beantworten: Haben meine Mitarbeiter Probleme bei der Arbeit?Kann ich Probleme auf jedem Gerät erkennen, unabhängig davon, von wo aus meine Mitarbeiter auf das Unternehmensnetzwerk zugreifen und welche Anwendungen sie nutzen?

Zur Beantwortung dieser Fragen benötigen Sie eine umfassende Lösung, die Ihnen eine lückenlose Übersicht über die Infrastruktur Ihres Unternehmens bietet – ein absolutes Muss für das Management moderner hybrider Arbeitsumgebungen.

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